Dieses Jahr ist in unserem Garten wieder viel passiert. Im Gehege der Hühner haben wir ein kleines Rankgitter für die Brombeere gebaut. Wir haben einen Heidelbeerstrauch zur Beerenhecke gesetzt und ein neues Beet für Bohnen und Kürbisse angelegt. Der Außengrill wurde verputzt, gestrichen und gereinigt und ich hab zwei Blumenampeln für den Eingangsbereich gekauft. Zum Muttertag hab ich einen Rosenbogen geschenkt bekommen. Der wurde einbetoniert (Wichtig bei einem Durchmesser von 3,25 Meter) und fest verankert. Hier werden wir heute noch die Rose pflanzen, die wir im Gartencenter gekauft haben.
Langsam wird es Zeit euch ein kleines Update vom Garten zu geben (bzw. überhaupt mal etwas über unsere Saison 2018 zu schreiben?!) Was im März als Aussaatexperiment begann, fängt nämlich langsam aber sicher an Früchte zu tragen. Bepflanzt wurden dieses Jahr 2 große Hochbeete, 2 kleine Hochbeete und unser Tomatenhaus.
Rechts auf dem Foto seht ihr den heutigen Stand am 11.06.2018.
Wie einige vielleicht wissen hatte ich eine Zeit lang ein Sofa aus Europaletten. Nun bin ich aber umgezogen und dann hieß es: Wohin mit den Paletten?
Wir haben uns dann für ein Gemüsehochbeet entschieden. Die Dinger kosten gekauft oft mehrere hundert Euro und sind dann auch noch sehr klein.
Die Paletten wurden aufgestellt und von innen mit mehreren Winken zusammengeschraubt. Achtet unbedingt darauf, dass alles wirklich fest ist. Das Hochbeet muss durch die Erde eine Riesenlast tragen. Das fertige Hochbeet haben wir dann noch auf Steine gestellt, einfach damit dass Holz nicht ständig auf der nassen Erde steht und um Unebenheiten auszugleichen.
Die Innenseiten wurden mit Noppenfolie ausgekleidet und dran getackert, der Boden bleibt hierbei offen. Einige benutzen hierfür auch Teichfolie was ich euch allerdings nicht empfehlen würde. Die Noppenfolie ist um einiges robuster und oft sogar günstiger.
Die Erde die reingefüllt wird hat eine enorme Kraft! Deshalb haben wir zur Stabilisierung auch noch ein Stahlseil durchgezogen und mit einem Verschluss fest zusammengebunden (von der Mitte vorne zur Mitte hinten).
Anschließend wurde von unten nach oben befüllt:
Die Erde setzt sich im ersten Jahr extrem (fast 30 cm bei uns) das muss dann im Herbst bzw. Frühjahr wieder mit Hochbeeterde aufgefüllt werden.
Oben drauf soll noch eine Umrandung aus Stein- oder schönen Holzplatten kommen. Da machen wir uns aber noch Gedanken...
Für unsere neu gepflanzten Sträucher haben wir im Baumarkt nach einem Rankgitter gesucht. Es sollte nicht so sehr ins Auge stechen, sondern sich eher dem Garten anpassen. Zu teuer sollte es natürlich auch nicht sein. Also? Selbermachen!
Wir haben unsere Rotbuche zurückgeschnitten und daraus ein Rankgitter gebastelt. Ihr könnt die Äste aber auch im Wald sammeln. Breite, Höhe, Farbe - ihr seid der Chef!
Einfach die Äste entsprechend auf den Rasen legen, festnageln und bei Bedarf noch mit eine Kordel oder ähnlichem festigen. Bei uns hat es aber mit mehreren Nägeln gut gehalten. Dann haben wir zwei Löcher gegraben, seitlich mit ein paar Steinen abgestützt und das Rankgitter eingebuddelt. Schon seid ihr fertig :)
Unser Rankgitter passt jetzt perfekt in unseren Garten und hat uns quasi nichts gekostet :)